Kommentar zum Faktenpapier Sofortzuschlag und Entlastungspaket

Eine solidarische Gesellschaft kann nicht bei der Erhöhung der Pendlerpauschale enden, wenn es heißt der Krise auch im Inland zu begegnen.

Der Caterer in Chemnitz ruft mich an und sagt: „Ihr müsst etwas tun! Die Preise für Essen in Kita und Schule werden steigen müssen und wir wollen nicht, dass Kinder in Sachsen nicht mehr mitessen können.“

Die Jugendarbeiterin erzählt mir, dass die Kinder sich Sorgen machen, ob es für sie im Sommer ein Ferienlager geben kann, weil alles so teuer wird.

Es macht einen Unterschied, ob wir Grünen mitregieren oder nicht, weil uns diese Stimmen wichtig sind! Unsere Bundesministerin für Familie, Lisa Paus dazu:

„Etwa jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut. Es ist unerträglich, dass in unserem reichen Land so viele Kinder mit so wenig auskommen müssen. Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass wir Kinder wirksam vor Armut schützen. Der Kinder-Sofortzuschlag ist dafür ein wichtiger erster Schritt. Ab dem 1. Juli bekommen rund 2,9 Millionen von Armut betroffene Kinder in Deutschland 20 Euro zusätzlich im Monat – unbürokratisch und lückenlos bis zur Einführung der Kindergrundsicherung.

Und es gibt den Kinderbonus 2022 als zusätzliche Einmalzahlung für Familien von 100 Euro pro Kind. Damit helfen wir den Kindern und Familien, die unsere Hilfe besonders brauchen und die es gerade in der Pandemie besonders schwer hatten. Kinder aus der Armut zu holen heißt, ihnen bessere Startchancen zu geben, Teilhabe zu ermöglichen und soziale Ausgrenzung zu beenden. Das gehen wir mit dem Sofortzuschlag an.“

Das Faktenpapier habe ich hier direkt noch verlinkt: